Was ist die Bundesstiftung Frühe Hilfen?
Die Bundesstiftung Frühe Hilfen unterstützt die überörtlichen und örtlichen Träger der Jugendhilfe beim Aufbau und Ausbau regionaler Strukturen Früher Hilfen. Der Kreis Nordfriesland begreift die Bundesstiftung als Chance einen wirksamen Beitrag zur Prävention von Kindeswohlgefährdung und zur Förderung des gesunden Aufwachsens der Kinder im Kreis Nordfriesland wahrzunehmen.
Jährlich sind im Bundeshaushalt 51 Millionen Euro zur Sicherstellung der Netzwerke Früher Hilfen und der psychosozialen Unterstützung von Familien vorgesehen, die nach einem bestimmten Schlüssel auf bundesweite, landesweite und kommunale Aktivitäten verteilt werden.
Auf den Kreis Nordfriesland entfallen jährlich etwa 85.000 Euro aus der Bundesstiftung Frühe Hilfen. Hiermit werden schwerpunktmäßig die Netzwerkkoordination, Fortbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen für Fachkräfte Früher Hilfen, sowie Maßnahmen zum Einsatz von Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen finanziert.
Das Land Schleswig-Holstein steuert über die Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen, die beim Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren angesiedelt ist, sowohl das landesweite Antragsverfahren für Mittel aus der Bundesstiftung Früher Hilfen, als auch das Landesprogramm Schutzengel vor Ort.